Ziele der Tierheim-AG
Wir, die Mitglieder der Tierheim-Arbeitsgemeinschaft, treten in einem offenen Miteinander für die Interessen des Tierschutzes in unserer Region ein. Wir unterstützen uns gegenseitig und arbeiten eng zusammen.
Gemeinsam möchten wir
- den Tierschutzgedanken fördern,
- Tierquälerei, Tiermisshandlung und Tiermissbrauch durch Kampagnen mindern und
- mehr Verständnis für Tiere wecken.
Wir organisieren fachspezifische Schulungen und optimieren die tierpflegerische Ausbildung.
Die Zusammenarbeit mit anderen Tierschützerinnen und -schützern ist uns dabei genauso wichtig wie der gute Kontakt mit den zuständigen Behörden.
Ganz besonders liegen uns natürlich die Tiere in unseren Tierheimen am Herzen. Ziel ist es, ihren Aufenthalt in unseren Einrichtungen so angenehm und artgerecht wie möglich zu gestalten und letztlich ein gutes, neues Zuhause zu finden.
Das wollen wir gemeinsam!
Dabei arbeiten wir nach den Richtlinien des
Deutschen Tierschutzbund e. V. – Bonn.
Chronologie der Tierheim AG
Die erste Tierheim AG entstand Anfang der 1990er Jahre unter dem Namen „Arbeitskreis Tierschutzvereine – Tierheime“.
Die Gründer waren:
Tierschutzverein für Gelsenkirchen und Umgebung e. V. 1880
und
Tierschutzverein Bochum, Hattingen und Umgebung e. V
Der Gedanke war, dass wir zusammen so etwas wie eine Einkaufsgemeinschaft gründen wollten. So sollten die Dinge des täglichen Lebens, wie Futter, Verbrauchs- und Gebrauchsmittel, durch eine größere Anzahl günstiger erworben werden.
Bis 1992 waren Mitglieder die
Tierschutzvereine:
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Es kamen immer mal wieder andere Vereine, wie Duisburg und Krefeld, dazu oder einige kamen nicht mehr. Es war ein steter Wechsel.
Leider bestand das erste Jahr fast nur aus einem Zusammenfinden. Galt es doch, vermeintliche alte „Gebietsansprüche“ aus der Welt zu schaffen, um den Weg zu einer Zusammenarbeit frei zu machen. Leider gelang dieses bei einigen Vereinen nicht. Aus diesen und wohl aus den damaligen mangelnden kommunikativen Mitteln schlief die Bereitschaft, sich zu treffen, ein. Nach einigen Terminverschiebungen, die damals nur per Telefax (wer eines hatte) oder per Brief (heute: Gelbe Post) angekündigt werden konnten, löste sich der Arbeitskreis nach einigen Terminverschiebungen auf.
Dieser Arbeitskreis bestand etwa bis Ende 1994.
In den wirren Zeiten der „Kampfhundeprobleme“, in denen auch das unsinnige Treiben der Gesetzgeber stattfand, fragte mich Herr Nöckel (TSV Bochum) während einer Landesverbandtagung 2003, ob wir denn nicht mal wieder eine Tierheim AG machen sollten. Gesagt, getan. Wir telefonierten ein paarmal, luden einige alte Weggefährten ein und trafen uns dann.
Wahrscheinlich auch wegen der sogenannten Kampfhundeproblematik und den Kosten dadurch, fand die neue Runde reges Interesse. Nun sollte aber mehr mit dieser Runde geschehen. Durch unsere Auszubildenden wurde die TH-AG weitergetragen. Es meldeten sich nun auch Vereine aus dem nördlichen Ruhrgebiet. Zu diesen nahm ich zuerst allein Kontakt auf, da wir die Runde am Anfang nicht zu groß werden lassen wollten. Da aber auch hier das Interesse und die Bereitschaft an einer Zusammenarbeit sehr groß waren, etablierte sich schnell eine zweite TH-AG. Nun hatte ich sehr viel Fahrerei, da ich das Verbindungsglied beider AGen war. Ich sprach mit beiden AGen. Wir entschlossen uns, diese dann 2005 zusammenzuschließen. Am 23. Mai 2005 war es dann soweit. Das erste Treffen beider AGen. Seit dieser Zeit besteht die Tierheim AG in seiner jetzigen Form.
Detlef Fohlmeister